Frauen-Fasnet
Am Schmotzigen Donnerstag gemütlich zusammensitzen, unbeschwert gemeinsam essen, lachen und feiern: das war uns nach den Coronajahren zum ersten Mal wieder vergönnt. Wunderschöne Kostüme waren zu sehen und alle hatten Spaß.
Am Schmotzigen Donnerstag gemütlich zusammensitzen, unbeschwert gemeinsam essen, lachen und feiern: das war uns nach den Coronajahren zum ersten Mal wieder vergönnt. Wunderschöne Kostüme waren zu sehen und alle hatten Spaß.
Unsere diesjährige Kulturfahrt führte uns in die Porsche-Arena nach Stuttgart zu HOLIDAY ON ICE.
HOLIDAY ON ICE feiert seinen 80. Geburtstag mit der neuen, spektakulären Produktion NO LIMITS – eine Show, die künstlerisch und technisch ein Meisterwerk ist. Faszinierende Lichtspektakel setzen die meisterhaften Performances der Eiskunstläufer und -läuferinnen perfekt in Szene.
Die Begeisterung für dieses Erlebnis war nach der Show allen 50 LandFrauen und Gästen im Gesicht abzulesen.
So bequem wie die Anfahrt war, war auch die Heimreise mit dem Bus von Maier Reisen.
Unter dem Motto „Mit Humor geht alles besser“ referierte Hans-Martin Bauer, Dipl. Sozialpädagoge, Familientherapeut und Lachyogatrainer bei den Welzheimer LandFrauen im vollbesetzten Saal des Gasthofs Lamm.
Es kommt kein Mensch humorlos zur Welt. Leider wird er viel zu früh dem „Paradies der Kindheit“ entzogen, aber Humor kann nach Ansicht des Referenten antrainiert werden und man sollte sich immer das Kinderherz bewahren.
Humor hat viele Gesichter – leises Lachen wirkt genauso wie lautes.
Auch Mitmachen war angesagt: der Referent zeigte den LandFrauen und ihren Gästen einige Übungen und regte zum Mitmachen an z.B. ins Fäustchen lachen oder auch in zwei, vorgebeugt und laut und leise zu lachen oder zu kichern. Das Lachen verbessert die Atmung und wirkt entspannend.
Er gab auch viele Anekdoten zum Besten. Er betonte, dass Humor nie verletzen darf!
Fazit des Nachmittag: wir hörten viel über Humor und was er bewirkt. Es wurde viel und herzhaft gelacht.
Unsere Adventsfeier hatte das Motto STERNE.
Die Tische waren weihnachtlich mit selbstgefertigten Holzsternen auf grünen Zweigen geschmückt. Nach der Begrüßung sorgte ein kurzes Anspiel von Johanna mit Enkelin Katja für fröhliche Stimmung. Geschichten und Lieder um Sterne wechselten sich ab. Die über 50 Frauen genossen es sichtlich, wieder gemeinsam Weihnachtslieder singen zu können. Auch der jüngsten Teilnehmerin, noch nicht sieben Monate alt, gefiel es offensichtlich.
Nach dem Kaffee trinken mit leckeren Kuchen und Brezeln gab es noch genügend Zeit für Unterhaltungen. Viele guten Wünsche für Weihnachten und fürs Neue Jahr wurden ausgetauscht, bevor alle sich auf den Weg nach Hause machten.
Beim ersten Erzählcafé am 06.11.2019 ging es um die Gründung des Vereins und dessen Anfänge sowie die Weiterentwicklung bis in die 80er Jahre. Viele wünschten sich damals eine Fortsetzung.
Auch das zweite Erzählcafé befasste sich mit dem Austausch von Lebenserfahrungen, wie es früher in Welzheim war und wie sich unser Vereinsleben in der Vergangenheit gestaltet und entwickelt hat.
Gezeigt wurde Fotos bis 2013. Die alten Bilder weckten Erinnerungen an schöne Veranstaltungen, von denen lebhaft erzählt wurde. Manchmal musste allerdings erst genau nachgeschaut werden, wer alles auf den Fotos zu sehen ist und wer damals noch alles dabei war,
Auch die Teilnehmerinnen, die erst später zu den LandFrauen gekommen waren, fanden den Nachmittag interessant. Und ein drittes Erzählcafé wurde angeregt.
Über 30 Frauen waren bei der Führung im landwirtschaftlichen Betrieb Linck in Enderbach dabei. Teilweise waren diese gemeinsam ab Alfdorf gewandert, andere kamen direkt zum Hof.
Zunächst erfuhren die Teilnehmerinnen viel über den naturnahen Anbau von Pflanzkartoffeln, die Voraussetzungen für eine gute Ernte und die sich ändernden Bedingungen durch den Klimawandel. Der Rundgang begann anschließend im Kartoffellager, wo Daniel Linck anschaulich und interessant über die verschiedenen Kartoffelsorten und deren Lagerung erzählte. Auch darüber wie früher geerntet wurde und wie die Ernte heutzutage mit Maschinen erfolgt, erzählte er. Der Weg zum Wasserreservoir für die Bewässerung der Kartoffeln führte am Gehege der freilaufenden Hühner vorbei. Auch über deren Haltung erfuhr die Gruppe einiges Wissenswertes. Mit dem Thema Bewässerung endete die einstündige Führung.
Zur Stärkung gab es anschließend leckere selbstgebackene Kuchen und Kaffee. Der Besuch des Hofladens, in welchem neben Kartoffeln, Eier und Nudeln auch Backwaren und manches andere aus eigener Produktion und Herstellung verkauft wird, beendete den Besuch auf dem Hof der Familie Linck.
Unter Anleitung der Imkerin und Fachberaterin für Bienenprodukte Beate Jung-Schäfer stellten die 21 Teilnehmerinnen des Workshops mit viel Spaß und Begeisterung ihre eigenen Pflegeprodukte aus Bienenwachs her. Hierfür wurden nur natürliche Wirkstoffe wie Honig, Apfel oder Bienenwachs verwendet.
Nach einem sehr interessanten Kurzvortrag der Referentin zu den verwendeten Materialien wurde in lockerer Runde gemeinsam gerührt, geköchelt und abgefüllt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Lippenpflege mit Propolis, Honiggesichtswasser mit Zaubernuss und eine Apfelsalbe – und alle Produkte können auch noch ganz einfach mit den von der Referentin verteilten Rezepten daheim erneut hergestellt werden.
Nach einer kurzweiligen Busfahrt quer durchs Ländle erreichten wir Münsingen. Von 10 bis 12 Uhr führte uns eine „Trüp-Guide“, die auch Alb-Guide ist, mit dem Bus über den ehemaligen Truppenübungsplatz im Herzen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. An den entsprechenden Schauplätzen erfuhren wir viel Geschichtliches: von der Frühzeit über die Ansiedlung der ersten Truppen bis zur Auflösung des Bundeswehrstandorts und Verkauf des Areals bzw. Umwandlung und Erhalt der Kulturlandschaft des 19. Jh. und den letzten Spuren der militärischen Nutzung. Auch über Flora und Fauna des Biosphärengebiets gab es einiges zu hören.
Nach der gemeinsamen Mittagspause konnten die Teilnehmerinnen, je nach Gusto, verschiedene Manufakturen und Kultureinrichtungen im Albgut besuchen und einkaufen in der Chocolaterie, Kaffeerösterei oder Nudelmanufaktur und vieles andere mehr bis hin zu Wolle.
Zur Kaffeezeit fuhren wir weiter nach Blaubeuren. Die Teilnehmerinnen konnten einen Spaziergang durch die sehenswerte Altstadt und um den Blautopf machen und hatten noch genügend Zeit, um einen Kaffee zu trinken oder Eis zu essen. Auch die Heimfahrt über Land bot noch einige Ausblicke auf idyllische Flecken unserer Heimat.
Die Landfrauen Rems-Murr haben vor einiger Zeit eine Nähaktion für krebskranke Frauen organisiert. Genäht wurden zahlreiche Herz- und Portkissen, die für Patientinnen der Kliniken im Rems-Murr-Kreis und darum herum, gespendet wurden. Aktuell wurden knapp 100 Port-Kissen für Krebspatientinnen des Stauferklinikums erstellt. Gabi Fritz (ganz rechts auf dem Foto) und Elisabeth Jacobi vom Ortsverband Welzheim überreichten die Kissen an Chefarzt Dr. Erik Schlicht (2. von links) und Funktionsoberarzt Dr. Ekkehard von Abel (ganz links).
Ein Port ist ein Zugang, meist unterhalb des Schlüsselbeins, über den Chemo-, Antikörper oder Tumormedikamente verabreicht werden. Wenn beim Autofahren der Gurt unangenehm auf den Port drückt, leisten die Kissen gute Dienste, da sie diesen Druck lindern können.
Zuletzt hatten die Landfrauen während der Pandemie im April 2021 Portkissen an das Stauferklinikum gespendet. Chefarzt Dr. Erik Schlicht freute sich zusammen mit Dr. Ekkehard von Abel über die erneute Zuwendung. Die Kissen seien eine große Erleichterung für Patientinnen, betonten beide und bedankten sich herzlich für das Engagement der Landfrauen.Rund 200 Patientinnen mit Brustkrebs-Neuerkrankungen zählt die Gmünder Klinik jedes Jahr. Als Teil des Onkologischen Zentrums sind im Bereich der Frauenheilkunde das Brustzentrum und das gynäkologische Krebszentrum des Stauferklinikums seit mehreren Jahren zertifiziert.
Dazu gab es zwei Zeitungsberichte:
Rems-Zeitung vom 18.08.2023: Portkissen für Brustkrebspatientinnen
Welzheimer Zeitung vom 24.08.2023: Portkissen gespendet
Der Historische Verein und die LandFrauen haben im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Welzheim Backen im historischen Backhäusle im Museum in Welzheim angeboten.
Die Kinder durften Salzkuchen und Brötchen backen. Während der Backzeit der Salzkuchen wurde in der landwirtschaftlichen Ausstellung erklärt, wie früher Getreide geerntet wurde und welche Geräte dafür benötigt wurden. Und während die Brötchen im Ofen waren, gab es eine Führung im Museum durch die Mühlenausstellung und in der historischen Küche. So konnten die Mädchen und Jungen erleben, wie viel Arbeit früher nötig war, um zu backen und kochen. Zum mit nach Hause nehmen gab es außer den Brötchen die Rezepte für Salzkuchen und Brot sowie das alte Rezept für Waffeln, das im Museum am Waffeleisen zu finden ist.