Im vollbesetzten Nebenraum der Residenzstube in Welzheim trafen sich die LandFrauen und Gäste um sich die Geschichten rund um die Rose von Referentin Karin de la Roi-Frey anzuhören.
Die Rose ist die Königin der Blumen, sie ist Symbol für die Liebe und die Verführung. Durch die Göttin Aphrodite kam die Rose zu den Menschen.Weiter berichtete die Referentin, dass es im höchstgelegenen Dorf in Deutschland und zwar in Nöggenschwiel (Schwarzwald) seit 50 Jahren sehr viele Rosen gibt, die in allen Farben blühen. Sie werden von den LandFrauen betreut. Im dortigen Café gibt es auch eine Torte mit Namen „Rosemarie“.
Rosen können auch Heilmittel sein. Medizin mit Rosen kann in der Aromatherapie und auch bei Depressionen eingesetzt werden – sie wirkt aufhellend und erfrischend. Wurde schon im alten Persien eingesetzt. Ferner erfuhr man, dass für 1 kg Rosenöl 3500 – 5000 kg frische Rosen benötigt werden.
Die Rose ist ein uraltes Gewächs. Es wurden von Wissenschaftlern Stacheln und Blätter in uralten Gemäuern gefunden. Die fossilen Funde lassen darauf schließen, dass die Ur-Rose bereits vor 25 bis 30 Millionen Jahren auf der Erde blühte. Die Wildrosen sind die Ur-Rosen.
Bei den Römern (Oberschicht) wurden die Speisen mit Rosen verfeinert, ebenso auch der Wein.
Auch was es mit der Teerose auf sich hat erzählte die Referentin: die Rosen stammen aus der Gärtnerei Fa-Ti in China, daraus wurde dann in England die „tearose“.
Zum Schluss ihres Vortrags erzählte die Referentin noch einiges über die Kaiserin der Rosen „Josephine„ verheiratet mit Napoleon. Im Garten ihres Schlosses von Malmaison blühten alle Rosen, die es auf der Welt gab. Sie starb 1814 mit nur 51 Jahren.
Es war wieder ein interessanter, lebendig erzählter Vortrag und die Zeit verflog im Nu. Bei Kaffee und Kuchen ließen es sich alle anschließend gut gehen.