Führung im WELEDA-Heilpflanzengarten

Die Gartenführerin vermittelte uns in der 90-minütige Führung auf unterhaltsame Art und Weise sehr viel über den Heilpflanzengarten und die Firma. Als kurze Einleitung erzählte sie uns die Firmengeschichte und von deren Philosophie. Sie erklärte uns die Herstellungsprozesse von Kosmetika und Medikamenten. Wir hörten von der Ernte, bei manchen Pflanzen früh am Morgen mit Tau, und vom luftdichten Ausziehen in Pflanzenöl oder Alkohol. Im Labor werden die Inhaltstoffe bestimmt, deren Konzentration je nach Wetter sehr unterschiedlich ist.
Wir waren beeindruckt von der Vielfalt der Pflanzen, es wachsen um die 1000 Pflanzenarten im Garten. Es wird die 3-Felder-Bepflanzung praktiziert, wir erfuhren was diese bewirkt und was natürliche Leguminosen-Gründüngung durch Anbau von z.B. Ackerbohnen, Klee, Luzerne oder Wicken ist. Der große Garten bietet durch seine Pflanzenvielfalt Lebensräume für zahlreiche Tiere. Die Ansiedlung von Nützlingen wird unterstützt, damit diese die Schädlinge in Schach halten und das biologische Gleichgewicht gewahrt bleibt.
Die Gartenführerin zeigte uns viele Heilpflanzen und erzählte uns über deren Wirkstoffe und bei welchen Krankheiten diese helfen oder für welche Pflegeprodukte diese wichtig sind. Zudem gab sie uns sogar Tipps, wie mit Pflanzenblättern, vor allem am Beispiel von Gingko-Blättern, schöne Karten und Deko-Gegenstände gebastelt werden können.
Zum Abschluss stärkten wir uns auf der Terrasse des Cafés mit Blick auf den Teich. In diesem dürfen ein paar Goldfische wohnen, die sich von Mücken ernähren. Wer wollte, hatte noch Gelegenheit im Shop einzukaufen.

Fair kleidet

Vortrag von Karin Pfisterer, Dipl.Ing. (FH) Bekleidungstechnik und techn. Betriebswirtin (IHK)

Die Referentin befasst sich seit Jahren mit ökologischer Mode.
Sie schilderte kurz wie die „Billig-Mode“ entstanden ist und welche Konkurrenzkämpfe es unter den Produzenten gibt.
Schon beim Aufzeigen der Produktionsbedingungen wird deutlich, dass billig produzieren einhergeht mit unzumutbaren Arbeitsplätzen, welche die Gesundheit der Arbeiterinnen gefährden, die zudem für 12 bis 14 Stunden-Tage schlecht bezahlt werden. Die Referentin zitierte eine Nazma Akter, eine Gewerkschafterin aus Bangladesh: „Buy on, get one free – nothing is free! Our workers pay for it with their blood and their sweet. You still have a lot to do!“

Auch die Umwelt wird durch giftige Chemikalien belastet und wertvolle Ressourcen werden verschwendet. Am Beispiel Baumwollanbau zeigte Karin Pfisterer den Unterschied auf zwischen Baumwolle für Massenproduktion und Faire-Mode-Baumwolle. Baumwolle für Massenproduktion wird in Monokulturen angebaut, so wird zum einen der Boden ausgelaugt und zum anderen müssen reichlich Insektizide und Pestizide gespritzt werden. Vor der maschinellen Ernte kommt noch Entlaubungsmittel zum Einsatz. Zudem wird reichlich Wasser verbraucht. Beim ökologischen Anbau wird mit dreijähriger Fruchtfolge gearbeitet und die Ansiedlung von Nützlingen gefördert, welche die Schädlinge vernichten.

Auch bei der Herstellung von Bekleidung werden viele Chemikalien verwendet. Die Referentin machte deutlich, dass viele gesundheitsgefährdend sind und sich durch Schwitzen, Reibung, Talg und Waschen lösen und vom menschlichen Körper aufgenommen werden. Vor allem Kinder sind gefährdet. Einige Beispiele hierzu: Formaldehyd sorgt dafür, dass Kleidungsstücke leicht zu bügeln sind. Antibakteriell ausgerüstete Bekleidung wurde  mit Desinfektionsmittel behandelt. Von einer Beschichtung mit Nanosilber lösen sich Partikel die über die Atmung aufgenommen werden und die Blut-Hirnschranke durchqueren.

Zudem sprach sie über Alternativen zu Bekleidung aus Baumwolle wie Leinen oder Kunstfasern auf Cellulosebasis (aus Buche, Fichte usw.) beispielsweise Viskose, Lyocell oder Modal, die biologisch abbaubar sind. Die Referentin wies auch darauf hin, dass eine längere Nutzung von Textilien für eine günstigere Ökobilanz sorgt und dass auch ausgediente Kleider ein zweites Leben haben können.

Ein wichtiger Teil des Vortrags waren die Erklärungen zu verschiedenen Ökosiegeln und für was sie stehen. Deutlich wurde dabei, dass „teuer“ nicht unbedingt für „gut“ stehen muss. Damit die Zuhörerinnen bei ihren nächsten Einkäufen selbst entscheiden können, was sie kaufen, gab es reichlich Unterlagen zu den Textilsiegeln im Geldbeutelformat, zu Textilien- und Stoffanbietern usw. Und wer regional einkaufen will, konnte einen Katalog des Weltladens Welzheim mitnehmen.

Weitere Infos zur Referentin und ihren Vorträgen sind auf der Webseite www.karin-pfisterer.de zu finden.

Faszinierende Faszien – ein Vortrag zum Mitmachen

Bildungsreferentin Aylin Bergemann hat sehr lebendig erklärt, was Faszien sind: Faszien sind kollagenes Bindegewebe, das jeden Muskel sowie Organe und Knochen umschließt. Dieses Bindegewebsnetzwerk, durchzieht den ganzen Körper wie eine netzartige Struktur und gibt ihm Halt, Form und Elastizität. Faszien empfangen und leiten Informationen und Reize weiter. Jeder Mensch hat ein einzigartiges Faszien-Gerüst, das so individuell wie ein Fingerabdruck ist.

Die Referentin erläuterte die Funktionen und Aufgaben der Faszien sowie ihre Eigenschaften.

Sie zitierte den Neurophysiologen Dr. Robert Schleip „Wer sich nicht bewegt, verklebt“. Verklebungen lösen Schmerzen aus. Durch gezieltes Training der Faszien können Verklebungen beseitigt werden. Und damit erklärt sich auch, wie wichtig der Erhalt der Elastizität der Faszien als präventive Maßnahme ist.

Faszien-Training besteht aus vier Trainingselementen:
Dehnen, Federn, Beleben, Spüren.

Und damit begann der Mitmachteil des Vortrags. Zu jedem Trainingselement wurden einfache Übungen gezeigt und gemeinsam gedehnt, gefedert, belebt und gespürt.

Auch mit der Ernährung kann zur Gesundheit der Faszien beigetragen werden, Literaturempfehlung der Referentin: Richtig essen für die Faszien von Stephan Müller, Südwest Verlag.

Der interessante und lebendige Vortrag wurde ergänzt durch ein Handout mit den praktizierten Übungen für jede Teilnehmerin. So kann das Gelernte auch weiterhin zu Hause umgesetzt werden.

Österliche Tischdekoration

Unter Anleitung von Floristmeisterin Melina Mayer wurden zwei Osternester als Behältnisse gefertigt. Das erste Nest wurde mit Birkenreisig aus Draht gewunden und mit einer Narzisse, Eierschalen und anderem Dekomaterial geschmückt. Das zweite Nest wurde mit Zwiebeltechnik aus Heu gewunden und diente als Behältnis für ein Stiefmütterchen. Die Teilnehmerinnen waren begeistert dabei und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.

Mensch bleiben in einer digitalisierten Welt

Hier finden Sie einige Aspekte des Vortrags von Bildungsreferentin Rita Reichenbach-Lachenmann kurz zusammengefasst.

Die Referentin hat sich für diesen Vortrag Informationen bei Fachleuten der verschiedensten Berufe eingeholt. Sie hat erfragt, was Digitalisierung in den entsprechenden Bereichen bedeutet, wie KI (Künstliche Intelligenz) eingesetzt werden kann, wo ihre Grenzen sind und welche Gefahren sich abzeichnen.

Dazu hat sie zunächst mit den Teilnehmerinnen erarbeitet, was Mensch sein ausmacht. Sie hat aufgezeigt, in welchen Bereichen KI bereits eingesetzt wird, wo KI noch getestet wird und was bereits angedacht wird. KI findet sich beispielsweise bei Schachprogrammen, Chatbots, Smarthome, Smartcity (Mülltonnen-Leerung in Zürich). Ihre Nutzung ist angedacht und wird teilweise erprobt im Pflegebereich, Bildungsbereich und bei der Justiz.
Digitalisierung ist im Alltag selbstverständlich geworden: Nutzung des Internets, Navigation, Kommunikation via E-Mail, usw.
Wissen Sie, dass Metaverse eine virtuelle 3-D-Welt ist? Und dass darüber gesprochen wird, Menschen digital zu optimieren? Was halten Sie von einem Brainchip am Sehnerv, der alle virtuellen Eindrücke in Echtzeit erfasst, an eine KI weitergibt, die diese ausgewertet?
Diese und viele andere Informationen wurden den Zuhörerinnen vermittelt.

Resümee des Vortrags:

– Technik gehört zur Kulturgeschichte des Menschen
– Technische Entwicklung verfolgt Zwecke
– Technische Entwicklung ist nicht an sich „gut“ oder „böse“ – entscheidend ist immer, wie Menschen sie nutzen
– Digitale Entwicklung wird von Menschen gemacht. Es braucht einen gesellschaftlichen Austausch darüber, wie weit die technologische Optimierung/KI gehen darf/soll
– Es braucht einen verantwortungsvollen ethischen Standpunkt
– Digitale Entwicklung muss sich daran messen lassen, ob sie dem Wohl der Menschen dient.

Rita Reichenbach-Lachenmann empfiehlt, sich immer wieder mit folgenden Fragen zu beschäftigen und die eigene Einstellung klar zu machen:
– Wie häufig nutze ich digitale Technik?
– Wo dient mir digitale Technik?
– Wo stiehlt mir die Beschäftigung mit digitaler Technik Zeit für mich, meine Beziehungen, meine Interessen…?
– Welches sind für mich Lebensbereiche, die ich vor digitaler Technik schützen will?

Guter Schlaf ein Geschenk?

Das Thema guter Schlaf und Schlafstörungen beschäftigt mehr Menschen als gedacht. 50 Teilnehmer/innen haben sich für diesen Vortrag interessiert.

Die Referentin Dorothea Endreß ist medizinische Fachangestellte mit einer Fortbildung zur Naturheilkundeberaterin.

Sie sprach zunächst über die Ursachen für Schlafstörungen, beginnend mit medizinischen Problemen wie Instabilität der Wirbelsäure, orthopädische Schäden, Schmerzen, Restless-Leg-Syndrom, Schlafapnoe, nächtlicher Harndrang, Hitzewallungen, Zähneknirschen usw. Weiter ging sie auf äußere Einflüsse im Lebensumfeld ein: Schichtarbeit, Lärm, Lichtverschmutzung, Stress, persönliche Probleme, Alkohol, spätes oder schweres Essen usw.

Die Referentin machte deutlich, dass der erste und wichtigste Schritt zu gesundem Schlaf die Suche nach der Ursache der Schlafstörung ist. Sie wies darauf hin, in welchen Fällen eine medizinische Abklärung der Probleme wichtig sind. Sie zeigte viele Möglichkeiten auf, damit umzugehen. Zum einen wurde eine Änderung der Gewohnheiten thematisiert, wie leben im eigenen Rhythmus (Eule, Lerche), abends leicht essen, vor dem ins Bett gehen nicht mehr in den Fernseher, auf den Computer oder das Mobiltelefon schauen, usw. Zum anderen zeigte sie sanfte Methoden der Entspannung auf wie Aromatherapie, Bachblüten, Entspannungsmusik, Melatonin-Kapseln, Schüssler-Salze, Tees, Wärmflasche, Wollauflage auf Matratze, Zirbenkissen, usw. Sie sprach auch über die Macht der Sprache: wer ein Problem im Leben nicht als großes Problem sieht, sondern als Herausforderung, die es zu meistern gilt, kommt eher zur Ruhe.

Wer erwartet hatte, ein Generalrezept für guten Schlaf zu erhalten, wurde sicherlich enttäuscht. Fazit: Im Vortrag wurden viele Ursachen und Möglichkeiten der Abhilfe thematisiert. Letztendlich ist jede Person anders und muss selbst ausprobieren, welcher Weg für sie zu einem gesunden Schlaf führt. An Anregungen hierzu mangelte es in dem Vortrag nicht.

Besuch im Deutschen Zentrum für Satelitten-Kommunikation

Eine kleine Gruppe Welzheimer LandFrauen im Alter von 31 bis 85 Jahren besuchte das Deutsche Zentrum für Satelliten-Kommunikation e.V. (DeSK) in Backnang. In 90 Minuten Führung durch den Showroom des Vereins mit Modellen und interaktiven Stationen erfuhren die Besucherinnen viel über Gegenwart und Zukunft moderner Raumkommunikation. Hier folgt ein kleiner Einblick über die vielfältigen Informationen, die bei der Führung im Showroom geboten wurden.
Was sind die Aufgaben und Ziele dieses Zentrums? Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen, Hochschulen und Institutionen aus dem Bereich der Satellitenkommunikation haben sich im Jahr 2008 zu diesem Netzwerk zusammengeschlossen. Unter anderem sind die Ziele, Fachkräfte zu gewinnen, Politik und Wirtschaft die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von Kommunikationssatelliten zu verdeutlichen und mit dem Showroom aktuelle sowie zukünftige Missionen bzw. zukunftsweisende Projekte dieser Technologie und deren Relevanz im Alltag allen Interessierten zu vermitteln.
In Kooperationen mit Schulen wurden von Schüler*innenund angehenden Technikern viele Modelle für den Showroom gefertigt. Einmal im Jahr veranstaltet das DeSK ein mehrtägiges Symposium als Unterstützung zur Berufsfindung im Haus Steinheim in Steinheim an der Murr.
Schlaglichtartig wird die Entwicklung dieser Technologie vom 1945 erstellten ersten Konzept für Satellitenkommunikation durch den Science-Fiction-Schriftsteller und Physiker Arthur C. Clarke über den Beginn der maritimen Kommunikation 1976 bis hin zur Inbetriebnahme von „Iridium“ 1998, dem ersten weltumspannenden Satelliten-Telefonsystem, aufgezeigt.
Im Projekt „Heinrich Hertz“ sollen neuartige Kommunikationstechnologien geprüft und untersucht werden . Der Start des nationalen Satelliten ist im Jahr 2023 geplant.
Im Showroom wurden drei Schwerpunkt-Themen realisiert: Kommunikations-, Wetter- und Erderkundungssatellitensysteme.
Der Geostationäre Erdorbit (GEO) in einer Höhe von ungefähr 36.000 km über dem Erdäquator ist vor allem für Kommunikationssatellitensysteme wichtig. Anhand einer Satelliten-Live-Übertragung aus einem Fußballstadion an Fernsehzuschauer wird gezeigt wie diese Technologie funktioniert (siehe Foto – Hinweis: freigegebenes Bild ist vor der Sternenhimmelwand bei dem LCT-Experiment, nicht vor dem Modell des Fußballstadions).
Die Höhe von 2.000 bis unterhalb 36.000 km umfasst das mittlere Erdorbit (MEO) und dort befinden sich beispielsweise Navigationssatellitensysteme wie GPS (20.000 km) oder Galileo (23.500 km).
Der erdnahe Bereich (LEO) in einer Höhe von 200 bis 2.000 km wird unter anderem für Erderkundungs- und Wettersatelliten und auch für die bemannte Raumfahrt (Internationale Raumstation ISS ca. 400km über der Erde) genutzt.
Die zwischenstaatliche Organisation EUMETSAT in Darmstadt betreibt die Wettersatelliten. Die zylinderförmigen stationären Wettersatelliten sind jeweils mit einer Kamera mit vier Blitzsensoren ausgestattet und im getakteten Betrieb. Sie tauschen die Daten auch mit Meeresbojen aus. Alle halbe Stunde wird die Wettersituation in Europa gemeldet.
Erderkundungssatelliten haben den Vorteil, genaue und hochauflösende Daten der Erdoberfläche zu generieren. Nachdem diese Satelliten die Erde in ca. 90 Minuten umkreisen, sind sie jedoch nur 10 Minuten in Sicht der deutschen Bodenstation und 80 Minuten nicht. Bisher wurden die Daten über die Bodenstationen anderer Länder abgerufen. Daher wurden zwei geostationäre Satelliten gebaut und in 36.000km Entfernung in den Orbit gebracht. Diese können mit gewissen Erderkundungssatelliten Daten über eine Laserkommunikationsstrecke austauschen und das Ergebnis direkt zur Erde senden, denn geostationäre Satelliten haben durchgehend Verbindung zu einer Bodenstation. Die Daten liegen somit in 80 % Echtzeit vor.
Wozu ist das so wichtig? Damit können z.B. Katastrophenereignisse frühzeitig entdeckt und die Rettungs- und Hilfskräfte schnell verständigt werden und damit auch schneller vor Ort helfen.
Das DeSK wirkt außerdem bei vielen Forschungsprojekten mit. Hier geht es beispielsweise um Themen wie Gewährleistung einer zuverlässigen Kommunikation trotz einer stetig ansteigenden Zahl an Satelliten durch die Nutzung aller technisch und ökonomisch machbaren Frequenzbereiche. Weitere spannende Themen und Trends werden bei der Führung präsentiert.
Sind Sie neugierig geworden? Weitere Infos zum DeSK und wie Sie in den Genuss einer Führung im Showroom kommen können, finden Sie auf der Webseite https://desk-sat.com 

Handtasche

Die Referentin Dr. Karin de la Roi-Frey zeigte uns in ihrem Vortrag auf, wie vielseitig das Thema Handtasche sein kann. Sie beleuchtete das Thema historisch, beginnend mit den Vorläufern der Handtasche: den Fellbeuteln der Steinzeit, den Beuteln im Mittelalter, zunächst einfach gestaltet und unter der Kleidung getragen, später – der Ständeordnung entsprechend – prachtvoll verziert und sichtbar am Gürtel befestigt.

Verschiedene Beispiele aus der Kulturgeschichte der echten Handtasche machten deutlich, dass diese ihr Erscheinungsbild und ihre Form immer wieder veränderte, je nach Zweck und Ausrichtung und nicht nur dem Wandel der Mode unterworfen. Anekdoten um Madame de Pompadour und den von ihr „erfundenen“ Pompadour und dessen Inhalt waren nur ein Beispiel hierfür. Oder die Handtasche unserer Großmütter, die ein Format haben musste, dass ein Gebetbuch hineinpasste.

Die Handtasche, nicht nur ein schmückendes Accessoire, sondern auch Statussymbol, Damencontainer (Buko, Rucksack), Waffe und sogar Sportgerät. Wir wissen nun, dass es auch einen Handtaschenweitwurfwettbewerb gibt.

Die von der Referentin mitgebrachten sehr unterschiedlichen Handtaschen untermalten ihren Vortrag anschaulich.

I schwätz schwäbisch

Unter dem Motto „I schwätz Schwäbisch – Schwäbische Gedichte und Geschichten zum schmunzeln“ wurden Gedichte und Geschichten verschiedener Autoren vorgelesen oder sogar schauspielerisch untermalt. Alles wurde auf Schwäbisch vorgetragen oder beleuchtete die schwäbische Volksseele, wie beispielsweise die Reise mit der schwäbischen Eisenbahn.

Workshop Herbstlicher Kranz

In der gemütlichen Atmosphäre des Familienzentrums Welzheim fand sich eine Gruppe von Frauen zusammen, um das Binden eines dicken Kranzes zu erlernen. Floristmeisterin Melina Mayer hatte reichlich natürliche Materialien zum Binden und Dekorieren mitgebracht. Die Referentin erklärte alle erforderlichen Techniken ausführlich und gab hilfreiche Tipps. Das Kranzbinden hat Spaß gemacht und das Ergebnis kann sich sehen lassen!